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Udo Walter (aka Ued), Gastronom, Veranstalter, DJ, bildender Künstler …

Playlist vom 9. Dezember

  1. Platz 10 – Gustav: Abgesang (Verlass die Stadt, 2008)
  2. Platz 9 – Deee Lite: Groove Is In The Heart (World Clique, 1990)
  3. Platz 8 – Bionaut: Second Hand Furniture (Lush Life Electronica, 1995)
  4. Platz 7 – Joy Division: Transmission (Still, 1979)
  5. Platz 6 – The Notwist: The Strings (12, 1995)
  6. Platz 5 – David Bowie: Space Oddity (Space Oddity, 1969)
  7. Platz 4 – Einstürzende Neubauten: Yü-Gung (fütter mein Ego) (Halber Mensch, 1985)
  8. Platz 3 – The Velvet Underground: Venus In Furs (The Velvet Underground & Nico, 1966)
  9. Platz 2 – Moloko: Sing It Back (Herbert’s Tasteful Dub-Remix, Sing It Back, 1999)
  10. Platz 1 – Nick Cave & The Bad Seeds: The Mercy Seat (Acoustic Version Tender Prey, 1988)

Hidden Track: Eigene Videoprojektion der Quantensprung Manufaktur


Geboren 1968 im unterfränkischen Waigolshausen fängt Udo Walter schon während seiner Gymnasialzeit in Schweinfurt an, sich aktiv am lokalen Kulturgeschehen zu beteiligen.

Den Anfang macht seine Beteiligung am Schulradio »Radio Humboldt« gefolgt 1989 vom Einstieg ins Kollektiv des Kulturhaus »die Schreinerei« in Schweinfurt. Hier ist er schnell fester Bestandteil und bleibt mehrere Jahre aktiv in Bereichen zwischen Programmgestaltung und Thekenbetrieb. Zu dieser Zeit beginnen auch erste Versuche sich als bildender Künstler in Bereichen wie Bildhauerei, Malerei und Fotografie zu versuchen. Als DJ startet er Anfang der neunziger Jahre seine Kariere sowohl in der »Scheinerei« als auch in der Schweinfurter Diskothek »Nil«.
Ab 1991 wird Udo Walter durch sein Architekturstudium immer mehr Richtung Würzburg gezogen und findet neben dem Studium 1992 eine Beschäftigung als DJ im »AKW!«. Hieraus resultierend ergibt sich alsbald der Wechsel von einem Kollektiv ins nächste.
Innerhalb kurzer Zeit fügt er sich als fester Bestandteil des Autonomen Kulturzentrums Würzburg in den verschiedensten Tätigkeitsbereichen ein. Schließlich wird das Studium zur Neben- und das »AKW!« zur Haupttätigkeit. Von Redaktionsarbeit für die alte Heftform des AKW!-Info über Presse- und Werbetätigkeit, bis hin zu Programmplanung und DJ-Darbietung prägt seine Beteiligung die Gestalt des Kulturzentrums über viele Jahre hinweg. Erst ein schwerer Unfall und lange Krankheit führen 2001 dazu, dass er das »AKW!« verlässt.

Sein künstlerisches Schaffen findet 1996 in der Gründung des Künstlerkollektivs »Quantensprung Manufaktur« Ausdruck. Zusammen mit »Subthilo« und wechselnden anderen Mitgliedern drückt er hier seine Kreativität vor allem in Multimediaperformances und Aktionskunstprojekten aus. Doch auch diese Phase findet ab 2001 ein allmähliches Ende.
Wieder genesen geht es schließlich in die nächste Runde. Nach kurzer Arbeitssuche und vorübergehender freiberuflicher Tätigkeit als Veranstaltungsmanager, mietet sich Udo Walter am Rande der Würzburger Innenstadt ein und eröffnet sein eigenes Lokal und seinen eigenen Veranstaltungsraum, den »Pleicher Hof«. Hier bringt er seit Anfang 2005 ein vielfältiges Musikprogramm, live und aus der Konserve, unter das Volk. Und inzwischen brachte er schon etliche musikalische Leckerbissen auf die Bühne des »Pleicher Hofes«.

©2008 Dennis Schütze